Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich
Material: | 90 % Gold, 10 % Kupfer |
Gewicht: | 5 Mark: Brutto: 1,9912 g, Feingewicht*: 1,7921 g 10 Mark: Brutto: 3,9825 g, Feingewicht*: 3,5842 g 20 Mark: Brutto: 7,9649 g, Feingewicht*: 7,1684 g |
*Feingewicht: Anteil an purem Gold | |
Zeitraum: | 1871 bis 1915 |
Wert: | 5 Mark: 150 bis 1000 Euro 10 Mark: 230 bis 1500 Euro 20 Mark: 450 bis 2500 Euro |
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Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich – begehrte Sammlerstücke
Die Goldmünzen zu Zeiten Kaiser Wilhelms und dem Deutschen Kaiserreich wurden von 1871 bis 1915 geprägt und bestehen aus einer Legierung von 90 % Gold und 10 % Kupfer, um die Münzen widerstandsfähiger gegen Abrieb und Kratzer zu machen.
Eine Besonderheit der Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich ist, dass es jedem deutschen Bundesstaat erlaubt war, die Vorderseite (Avers) seiner Goldmünzen selbst zu gestalten. So schmücken vor allem die jeweils regierenden Monarchen die Vorderseite der Kaiserreichs-Münzen, während die freien Städte Bremen, Hamburg und Lübeck vor allem ihr Stadtwappen auf die Münzen prägen ließen. Die Rückseiten (Revers) der Goldmünzen aus dem Kaiserreich sind jedoch alle einheitlich mit dem Reichsadler versehen.
Heute sind nur noch weniger als 10 % der ursprünglich geprägten Münzen erhalten, was die Seltenheit und den Wert besonders gut erhaltener Exemplare erhöht. Die Erhaltung der Münzen spielt eine große Rolle, da abgegriffene Details, Kratzer oder Randschäden den Sammlerwert sehr mindern. Der Goldwert bleibt jedoch immer erhalten.
Wertfaktoren von Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich
Herkunft
Preußische Goldmünzen wurden mit Abstand am häufigsten geprägt – heute dürfen ca. 90 % der noch existierenden Kaiserreich-Goldmünzen aus Preußen sein.
Goldmünzen aus kleineren Bundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs wie z. B. Reuss oder Mecklenburg-Schwerin sind sehr selten anzutreffen und haben einen deutlich höheren Sammlerwert.
Alter
Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs wurden zu Zeiten Kaiser Wilhelms I. und II. zwischen 1871 und 1915 geprägt.
Die Goldmünzen, die zu Zeiten Kaiser Wilhelms I. geprägt wurden, also vor 1890, sind länger im Umlauf gewesen und zeigen daher deutlich mehr Abnutzung. Dadurch ist der Wert der besonders gut erhaltenen Münzen deutlich höher.
Material
Die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs bestehen zu 90 % aus Gold und zu 10 % aus Kupfer, was sie widerstandsfähiger macht.
Diese Legierung war notwendig, denn Goldmünzen aus reinem Gold wären zu weich und daher zu anfällig für Abrieb und Beschädigungen.
Seltenheit
Von den über 5 Milliarden geprägten Reichsmark Goldmünzen sind heute schätzungsweise nur noch weniger als 10 % erhalten.
Münzen aus kleineren Bundesstaaten wie Reuss oder Mecklenburg-Schwerin sind sehr selten und erzielen daher höhere Preise.
Zustand
Der Erhaltungszustand der Münzen ist ein entscheidender Wertfaktor.
Münzen, die in Luxus-Erhaltung vorliegen, erzielen oft deutliche Preiszuschläge. Abgenutzte oder verkratzte Münzen sind weniger wertvoll, aber der Goldwert bleibt.
Insbesondere sehr früh geprägte Münzen (vor 1890), welche noch in einem sehr guten Zustand sind, erzielen deutliche Preiszuschläge. Trotz der Beimischung von Kupfer waren die Münzen aus dem Kaiserreich nicht besonders abriebfest und sind deshalb nur noch selten besonders gut erhalten.
Fälschungsgefahr
Leider sind von den Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs auch viele Fälschungen im Umlauf. Teils aus echtem Gold, teils aus unedlen Metallen.
Wer nicht die notwendige Fachkenntnis hat, solche zu erkennen, der sollte unbedingt darauf achten, nur bei seriösen Händlern zu kaufen.
Beispiele verschiedener Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich
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Insbesondere Münzen aus Edelmetallen sind sehr beliebt, aber auch seltene Ausgaben vor 1950 aus allen Ländern. Sie behalten ihre ursprüngliche Prägung trotz Schäden und Gebrauchsspuren, was sie zu historischen Unikaten macht. Stade Auktionen nimmt sowohl Gold- als auch Silbermünzen an.
Meist bringen Einzelstücke einen höheren Erlös. Dennoch sollten wir gemeinsam mit Ihnen überlegen, wann der Verkauf von Einzelstücken Sinn macht und wann der Verkauf einer ganzen Sammlung. Die Bewertung des Werts einer Münzsammlung hängt von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material ab.
Einlieferer akzeptieren die nachfolgenden Bedingungen:
- Der Einlieferer kann nur Ansichtskarten, Briefmarken und sonstige Belege einliefern, über die er die alleinige Verfügung hat.
- Einlieferungen können ständig erfolgen und werden in die jeweils nächste Auktion aufgenommen.
- Die Ausrufpreise werden grundsätzlich vom Auktionshaus festgelegt. Sie richten sich nach der derzeit herrschenden Marktlage.
- Der Auktionator ist berechtigt, Unterangebote bis max. 20 % vom Ausrufpreis anzunehmen.
- Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die der Einlieferer zu vertreten hat, zurück, so wird eine Aufwandsentschädigung für die Prüfung und Schätzung der Versteigerungsobjekte in Höhe von 100 Euro pro Stunde fällig, mindestens jedoch 100 Euro je Auftrag.
- Die Verkaufsprovision für den Auktionator beträgt 22 % vom Zuschlagpreis. Bei einer Zuschlagssumme bis zu 500 Euro beträgt die Verkaufsprovision 30 %, die Versicherungskosten betragen 1 % vom Zuschlagspreis. Darauf wird die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer erhoben. Portokosten für eventuelle Rücksendungen gehen zulasten des Einlieferers. Für die Bearbeitung von Großlosen erheben wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Los, für Einzellose 1 Euro.
- Der Versteigerer kann für Auktionsware keine Haftung übernehmen. Deshalb schließt er auf Rechnung des Auftraggebers eine spezielle Auktionsversicherung ab, die das Auktionsgut im Rahmen dieses Vertrages gegen alle Gefahren versichert. Die Versicherungssumme beträgt 1 % vom Zuschlagspreis.
- Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die er zu vertreten hat, zurück, nachdem der Auktionator die Ware bereits im Katalog oder im Internet ausgeschrieben hat, gilt die Ware für die Auktion als vorbereitet und der Auktionator rechnet den Auftrag mit einer weiteren Aufwandsentschädigung ab. Diese umfasst die entgangene Provision in Höhe von 20 % auf den Ausrufpreis des Loses. Des Weiteren ist die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 Euro pro Los, höchstens jedoch 300 Euro zu erstatten. Gebühren für Prüfungen, die nach Ermessen des Versteigerers notwendig sind, werden – nach Rücksprache – gesondert in Rechnung gestellt.
- Die Abrechnung erfolgt 6–8 Wochen nach der Auktion.
- Vorschüsse sind bei guten Einlieferungen möglich.
- Gerichtsstand für alle Beteiligten ist Lörrach.
Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Münzen bei uns zu verkaufen, abhängig von der Art der Münzen und Ihren Wünschen. Für eine Beratung zwecks Direktverkauf, Kommissionsverkauf oder Einlieferung zur Auktion wenden Sie sich bitte an unsere Experten unter der Telefonnummer 07624 – 98 95 870 oder per E-Mail an einlieferung@stade-auktionen.de. Nach Schicken von Bildmaterial können wir Ihnen zumeist schon eine konkrete Einschätzung geben. Unabhängig davon haben Sie folgende Möglichkeiten zur Übermittlung der Münzen:
- Persönlicher Besuch in unseren Geschäftsräumen
- Eigener Versand auf Ihr Risiko
- Abholung durch einen von uns organisierten Werttransport, 100% versichert (Kosten von 40,- bis max. 80 Euro je nach Wert)
Für folgende Warenwerte fallen folgende Kosten an:
- Warenwert bis 10.000,00 Euro: 40 Euro
- Warenwert bis 15.000,00 Euro: 50 Euro
- Warenwert bis 20.000,00 Euro: 65 Euro
- Warenwert bis 25.000,00 Euro: 80 Euro
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Für einen Wunschtermin in einem Zeitfenster von 2 Stunden (zwischen 9:30 und 17:00 Uhr) fallen 10,00 Euro an.
Nach Wareneingang erfolgt die Überweisung so bald wie möglich.
Der Wert und somit der Verkaufspreis alter Münzen hängt von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material ab. Seltene Münzen aus Edelmetallen können beim Verkauf hohe Preise erzielen. Aktuelle Goldpreise finden Sie in unserer Goldpreistabelle.
Um den Wert von Münzen zu bestimmen, ist es wichtig, einen Spezialisten wie Stade Auktionen hinzuzuziehen. Fachkenntnisse sind erforderlich, um den Wert aufgrund von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material richtig einzuschätzen.
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