Privatpost-Briefmarken

Postkarte mit Briefmarke der Privatpost aus Dresden
Material: Papier
Preisspanne: Individuell zu ermitteln
Alter: bis ca. 1900

 

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Privatpost – Zeitzeugen einer kurzen Ära der Postgeschichte

Vor der Einführung des staatlichen Postmonopols war es privaten Unternehmen gestattet, eigene Postdienste zu schaffen. In der Regel waren dies Stadtpost-Unternehmen, die in Konkurrenz zur staatlichen Post standen. Diese ca. 250 privaten Anbieter betrieben nicht nur eigene Zustellnetze, sondern gaben oftmals auch eigene Briefmarken heraus.

Die Privatpost-Briefmarken waren oft speziell auf die Bedürfnisse der Städte und Gemeinden zugeschnitten. Sie unterschieden sich in Design, Nennwerten und Stempelarten erheblich von den staatlichen Marken. Viele dieser Marken wurden nur in kleinen Auflagen gedruckt, was sie heute zu begehrten Sammelobjekten macht. Besonders wertvoll sind echt gelaufene Belege, also Briefe oder Postkarten, die tatsächlich im Rahmen des damaligen Privatpost-Systems befördert wurden.

Ein markantes Beispiel ist die Berliner Privatpost, die Ende des 19. Jahrhunderts florierte. Auch in Hamburg, Leipzig und Dresden gab es erfolgreiche private Postunternehmen, die eigene Marken ausgaben. Viele dieser Marken wurden mit kunstvollen Motiven gestaltet und spiegeln die Identität der jeweiligen Städte wider.

Mit der Einführung des Reichs-Postmonopols im Jahr 1900 wurde den privaten Postdiensten ein Ende gesetzt. Heute sind ihre Marken nicht nur ein Stück Postgeschichte, sondern auch ein faszinierendes Sammelgebiet. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte neben der Seltenheit und dem Erhaltungszustand auch auf die Echtheit der Stempel achten, da es zahlreiche Fälschungen gibt.

Wertfaktoren von Privatpost-Briefmarken

Herkunft

Privatpost-Briefmarken wurden hauptsächlich in Deutschland ausgegeben, insbesondere in großen Städten wie Berlin, Hamburg, Dresden und Leipzig.

Neben Deutschland gab es auch in anderen Ländern private Postdienste mit eigenen Marken, darunter Großbritannien, die USA, Österreich und die Schweiz. In einigen dieser Länder existierte die Privatpost länger als in Deutschland.

Alter

Privatpost-Briefmarken stammen vor allem aus der Zeit zwischen 1880 und 1900, da in dieser Zeit viele private Postdienste in Deutschland und anderen Ländern aktiv waren.

Je älter eine Privatpost-Marke ist, desto seltener ist sie oft erhalten geblieben – vor allem in guter Qualität. Marken aus der Frühzeit der Privatpost, insbesondere aus den frühen 1880er-Jahren, können daher besonders wertvoll sein.

 

Zustand

Auch bei Philatelie der Privatpost spielt der Zustand der Erhaltung eine große Rolle. Je nachdem, ob eine Briefmarke postfrisch oder gestempelt oder aber knickfrei oder geknickt sind, kann der Wert stark schwanken.

 

Seltenheit

Viele Privatpost-Unternehmen hatten nur kleine Druckauflagen, oft im Bereich von einigen tausend bis zehntausend Exemplaren. Manche Marken wurden nur für sehr kurze Zeit verwendet oder existieren nur in wenigen bekannten Exemplaren.

Material

Die meisten Privatpost-Marken wurden auf Papier gedruckt, wobei verschiedene Qualitäten und Drucktechniken zum Einsatz kamen. Manche Marken sind auf dünnem Seidenpapier, andere auf robustem Kartonpapier gedruckt.

Besonderheiten

Besonders gesucht sind Ganzstücke, die tatsächlich mit Privatpost versendet wurden. Manche Stadtpost-Unternehmen nutzten außerdem ungewöhnliche oder kunstvolle Stempel, die den Wert erhöhen können. Auch unterschiedliche Druckvarianten, sowie lokale Sonderausgaben, können wertvoller als andere Stücke sein.

Bilder

Postkarte mit Briefmarke der Privatpost aus Bremen
Postkarte mit Briefmarke der Privatpost aus Chemnitz
Postkarte mit Briefmarke der Privatpost aus Dresden

So verkaufen Sie Ihre Briefmarken mit Stade Auktionen

Mann mit Brille hält eine Briefmarke und eine Lupe in der Hand. Auf dem Tisch vor ihm liegen weitere Briefmarken.
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Ob Sie uns einen umfangreichen Nachlass, Ihre komplette Sammlung oder Teile anvertrauen – wir begutachten alles mit großer Wertschätzung.

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Wir sorgen dafür, dass Ihre Schätze möglichst schnell in die richtigen Hände gelangen.

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Unsere zufriedenen Kunden

 

„Alles ist Sache des Betrachters, für alle Leute aber gilt – Sammeln bringt Freude, macht Spaß, ist lehrreich und interessant.“

André Weibel

„Ich habe Stade Auktionen als ein sehr kompetentes, schnell arbeitendes, freundliches und absolut vertrauenswürdiges Auktionshaus erfahren.“

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„Professionell, zuverlässig und mit hervorragendem Fachwissen – Stade Auktionen habe ich gerne meine Sammlung anvertraut.“

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Insbesondere Briefmarken aus den Deutschen Kolonien sind sehr beliebt. Sie sind äußerst selten und sind durch ihre Geschichte echte historische Unikate. Stade Auktionen nimmt Briefmarken sowohl als Briefe, wie auch Postkarten oder Einzelmarken an.

Meist bringen Einzelstücke einen höheren Erlös. Dennoch sollten wir gemeinsam mit Ihnen überlegen, wann der Verkauf von Einzelstücken Sinn macht und wann der Verkauf einer ganzen Sammlung. Die Bewertung einer Briefmarkensammlung hängt von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material ab.

Einlieferer akzeptieren die nachfolgenden Bedingungen:

  1. Der Einlieferer kann nur Ansichtskarten, Briefmarken und sonstige Belege einliefern, über die er die ­alleinige Verfügung hat.
  2. Einlieferungen können ständig erfolgen und werden in die jeweils nächste Auktion aufgenommen.
  3. Die Ausrufpreise werden grundsätzlich vom Auktionshaus festgelegt. Sie richten sich nach der derzeit herrschenden Marktlage.
  4. Der Auktionator ist berechtigt, Unterangebote bis max. 20 % vom Ausrufpreis anzunehmen.
  5. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die der Einlieferer zu vertreten hat, zurück, so wird eine Aufwandsentschädigung für die Prüfung und Schätzung der Versteigerungsobjekte in Höhe von 100 Euro pro Stunde fällig, mindestens jedoch 100 Euro je Auftrag.
  6. Die Verkaufsprovision für den Auktionator beträgt 22 % vom Zuschlagpreis. Bei einer Zuschlagssumme bis zu 500 Euro beträgt die Verkaufsprovision 30 %, die Versicherungskosten betragen 1 % vom Zuschlagspreis. Darauf wird die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer erhoben. Portokosten für eventuelle Rücksendungen gehen zulasten des Einlieferers. Für die Bearbeitung von Großlosen erheben wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Los, für Einzellose 1 Euro.
  7. Der Versteigerer kann für Auktionsware keine Haftung übernehmen. Deshalb schließt er auf Rechnung des Auftraggebers eine spezielle Auktionsversicherung ab, die das Auktionsgut im Rahmen dieses Vertrages gegen alle Gefahren versichert. Die Versicherungssumme beträgt 1 % vom Zuschlagspreis.
  8. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die er zu vertreten hat, zurück, nachdem der Auktionator die Ware bereits im Katalog oder im Internet ausgeschrieben hat, gilt die Ware für die Auktion als vorbereitet und der Auktionator rechnet den Auftrag mit einer weiteren Aufwandsentschädigung ab. Diese umfasst die entgangene Provision in Höhe von 20 % auf den Ausrufpreis des Loses. Des Weiteren ist die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 Euro pro Los, höchstens jedoch 300 Euro zu erstatten. Gebühren für Prüfungen, die nach Ermessen des Versteigerers notwendig sind, werden – nach Rück­sprache – gesondert in Rechnung gestellt.
  9. Die Abrechnung erfolgt 6–8 Wochen nach der Auktion.
  10. Vorschüsse sind bei guten Einlieferungen möglich.
  11. Gerichtsstand für alle Beteiligten ist Lörrach.

Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Briefmarken bei uns zu verkaufen, abhängig von der Art der Briefmarken und Ihren Wünschen. Für eine Beratung zwecks Direktverkauf, Kommissionsverkauf oder Einlieferung zur Auktion wenden Sie sich bitte an unsere Experten unter der Telefonnummer 07624 – 98 95 870 oder per E-Mail an einlieferung@stade-auktionen.de. Nach Schicken von Bildmaterial können wir Ihnen zumeist schon eine konkrete Einschätzung geben. Unabhängig davon haben Sie folgende Möglichkeiten zur Übermittlung der Briefmarken:

  • Persönlicher Besuch in unseren Geschäftsräumen
  • Eigener Versand auf Ihr Risiko
  • Abholung durch einen von uns organisierten Werttransport, 100% versichert (Kosten von 40,- bis max. 80 Euro je nach Wert)

Für folgende Warenwerte fallen folgende Kosten an:

  • Warenwert bis 10.000,00 Euro: 40 Euro
  • Warenwert bis 15.000,00 Euro: 50 Euro
  • Warenwert bis 20.000,00 Euro: 65 Euro
  • Warenwert bis 25.000,00 Euro: 80 Euro
  • Warenwert über 25.000,00 Euro: bitte telefonisch abklären

Für einen Wunschtermin in einem Zeitfenster von 4 Stunden (zwischen 9:30 und 17:00 Uhr) fallen 6,00 Euro an.

Für einen Wunschtermin in einem Zeitfenster von 2 Stunden (zwischen 9:30 und 17:00 Uhr) fallen 10,00 Euro an.

Nach Wareneingang erfolgt die Überweisung so bald wie möglich.

Der Wert und somit der Verkaufspreis alter Briefmarken hängt von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material ab. Seltene Briefmarken aus deutschen Kolonien können beim Verkauf hohe Preise erzielen​.

Um den Wert von Briefmarken zu bestimmen, ist es wichtig, einen Spezialisten wie Stade Auktionen hinzuzuziehen. Fachkenntnisse sind erforderlich, um den Wert aufgrund von Faktoren wie Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand und Material richtig einzuschätzen​.

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