Ansichtskarten von Hannes Petersen

Ansichtskarte von Hannes Petersen von einem Schulkind
Material: Papier
Zeitraum: ca. 1910 – 1940
Preisspanne: ca. 5 € bis 20 €

 

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Hannes Petersen – Ansichtskarten mit einem überraschenden Hintergrund

Hannes Petersen war vorwiegend in den 1930er Jahren aktiv. Würden wir keine weiteren Details zu Leben und Werk kennen, müssten wir vermuten, dass es sich um eine männliche Person handelt, die zahlreiche Darstellungen mit Kindern für die Ansichtskartenproduktion geschaffen hat. Dem ist jedoch nicht so: Die Signatur „Hannes Petersen“ oder oft auch nur „HP“ ist einer Frau zuzuordnen. Es handelt sich um Johanna Helene Charlotte Schröder, geboren am 21. Juli 1885 in Berlin, verstorben ebenda am 20. Januar 1960.

Die Künstlerin war in erster Ehe mit Hans Petersen verheiratet. Diese Ehe hielt nur drei Jahre, da Hans Petersen jung an einer schweren Erkrankung verstarb. Ob die Signatur „Hannes Petersen“ eine Abwandlung des Namens ihres ersten Ehemanns oder eine Kombination ihres Vornamens „Johanna“ und seines Nachnamens ist, lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei klären.

J.H.C. Schröder absolvierte in Berlin ein Kunststudium und heiratete später den Bildhauer Nicolaus Schmidt. Nach ihrer zweiten Eheschließung signierte die Künstlerin Teile ihrer Werke mit „Hannes Petersen-Schmidt“, eine seltenere und bei Sammlern begehrte Variante.

 

Künstlerisches Schaffen

Während des Ersten Weltkrieges gestaltete sich der Verkauf von Kunstwerken schwierig. Nach Kriegsende konzentrierte sich J.H.C. Schröder zunächst auf individuelle Glückwunschkarten und künstlerische Produkte. Von den 1920er bis in die 1950er Jahre verlagerte sich die künstlerische Produktion jedoch immer mehr auf Ansichtskarten, die schließlich den Schwerpunkt ihres Schaffens bildeten. Man geht heute davon aus, dass J.H.C. Schröder weit mehr als 2.000 Ansichtskarten – vermutlich sogar mehr als 3.000 – geschaffen hat.

 

Ihre Werke zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Detailreicher und liebevoller Zeichenstil
  • Häufig verwendete Techniken: Aquarell und Gouache
  • Beliebte Motive: Kinder, Tiere (insbesondere Hunde und Katzen), festliche Darstellungen (Weihnachten, Ostern)
  • Warme, nostalgische Atmosphäre

 

Beliebtheit & Sammlerinteresse

Die Ansichtskarten von Hannes Petersen erfreuten sich bereits zu ihrer Entstehungszeit großer Beliebtheit und fanden international Verbreitung, insbesondere in den Niederlanden, Skandinavien und den USA. In jüngerer Zeit lässt sich zudem ein gesteigertes Interesse bei Sammlern feststellen, das sich in steigenden Marktpreisen, hauptsächlich für besonders gut erhaltene oder seltene Karten, widerspiegelt.

Wertfaktoren einer Ansichtskarte von Hannes Petersen

Da mit etwas Geduld, Karten mit gleichen Motiven immer wiederzufinden sind, spielt eine gute und einwandfreie Erhaltung eine große Rolle.

Herkunft

Die Karten stammen von verschiedenen deutschen Verlagen, darunter renommierte Häuser wie Meissner & Buch aus Leipzig. Sie wurden meist im Offsetdruckverfahren hergestellt; einzelne Editionen erschienen jedoch auch als Lithografien, die bei Sammlern besonders gefragt sind.

Alter

Die Karten stammen überwiegend aus der Zeit zwischen ca. 1910 und 1940.

Zustand

Da Karten mit gleichen Motiven bei entsprechender Geduld häufig auffindbar sind, spielt eine gute und einwandfreie Erhaltung eine wesentliche Rolle. Zugeständnisse hinsichtlich der Erhaltung sollten nur bei seltenen Karten gemacht werden.

Seltenheit

Ausgesprochen seltene Karten sind eher eine Ausnahme. Die Herausforderung liegt vielmehr darin, aufgrund der Vielzahl an Motiven eine weitgehend vollständige Sammlung anzulegen.

Besonderheiten

Radierungen oder ähnliche kleinere Kunstwerke von Petersen sind gelegentlich als Original erhältlich, oft bereits ab einer Preislage von rund 50 Euro.

Bilder

Ansichtskarte von Hannes Petersen von spielenden Kindern
Weihnachtliche Ansichtskarte von Hannes Petersen
Ansichtskarte von Hannes Petersen von einem Blumenmädchen

So verkaufen Sie Ihre Ansichtskarte mit Stade Auktionen

Zwei Männer unterhalten sich und schauen ein Sammlerbuch mit Postkarten an.
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Kontaktieren Sie uns telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular für Ihre persönliche Beratung.

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Ob Sie uns einen umfangreichen Nachlass, Ihre komplette Sammlung oder Teile davon anvertrauen – wir begutachten alles mit großer Wertschätzung.

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Unsere zufriedenen Kunden

 

„Alles ist Sache des Betrachters, für alle Leute aber gilt – Sammeln bringt Freude, macht Spaß, ist lehrreich und interessant.“

André Weibel

„Ich habe Stade Auktionen als ein sehr kompetentes, schnell arbeitendes, freundliches und absolut vertrauenswürdiges Auktionshaus erfahren.“

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Ihre Fragen, unsere Antworten

Erfahren Sie alles Wichtige rund um den Verkauf Ihrer Ansichtskarten.

Der Wert alter Ansichtskarten kann nur durch eine eingehende Bewertung durch unsere Experten genau ermittelt werden. Diese hängt von verschiedenen Aspekten ab, darunter Alter, Herkunft, Seltenheit, Zustand sowie der Bekanntheit des Künstlers. Besonders hoch geschätzt werden Karten, die von historisch bedeutenden Persönlichkeiten stammen.

Für eine erste Einschätzung können Sie uns gerne Scans Ihrer Ansichtskarten zukommen lassen. Beachten Sie jedoch, dass diese allein für eine finale Kaufentscheidung nicht ausreichen. Um Ihnen einen präzisen Ankaufpreis zu bieten, benötigen wir eine persönliche Begutachtung Ihrer Sammlung. Wir vermeiden es, pauschale Preise ohne vorherige Sichtung zu nennen, da wir dies für nicht seriös erachten. Sie sind jedoch herzlich eingeladen, uns Ihre Preisvorstellung mitzuteilen.

Die Ansichtskarten sollten älter als 1945 sein. Ob die Ansichtskarten beschrieben sind oder postalisch befördert wurden, spielt prinzipiell keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass sich die Ansichtskarten in einem sammelwürdigen Zustand befinden. Stark beschädigte Ansichtskarten werden von uns nicht angekauft.

Sehr gerne können Sie uns in unserem Geschäft in Grenzach-Wyhlen besuchen, wo wir Ihnen persönliche Beratung bieten und Ihre Sammlungen begutachten können.

Falls ein persönlicher Besuch nicht möglich ist, nutzen Sie bitte den Postweg für den Versand Ihrer Ansichtskarten. Senden Sie diese als Paket und fügen Sie ein Anschreiben mit Ihrer Preisvorstellung, Adresse und Telefonnummer bei.

Stade Auktionen GmbH & Co. KG
Markgrafenstr. 5
D-79639 Grenzach-Whylen

Nachlässe oder umfangreiche Sammlungen holen wir auch zu Hause bei Ihnen ab.

Einlieferer akzeptieren die nachfolgenden Bedingungen:

  1. Der Einlieferer kann nur Ansichtskarten, Briefmarken und sonstige Belege einliefern, über die er die ­alleinige Verfügung hat.
  2. Einlieferungen können ständig erfolgen und werden in die jeweils nächste Auktion aufgenommen.
  3. Die Ausrufpreise werden grundsätzlich vom Auktionshaus festgelegt. Sie richten sich nach der derzeit herrschenden Marktlage.
  4. Der Auktionator ist berechtigt, Unterangebote bis max. 20 % vom Ausrufpreis anzunehmen.
  5. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die der Einlieferer zu vertreten hat, zurück, so wird eine Aufwandsentschädigung für die Prüfung und Schätzung der Versteigerungsobjekte in Höhe von 100 Euro pro Stunde fällig, mindestens jedoch 100 Euro je Auftrag.
  6. Die Verkaufsprovision für den Auktionator beträgt 22 % vom Zuschlagpreis. Bei einer Zuschlagssumme bis zu 500 Euro beträgt die Verkaufsprovision 30 %, die Versicherungskosten betragen 1 % vom Zuschlagspreis. Darauf wird die gesetzlich festgelegte Mehrwertsteuer erhoben. Portokosten für eventuelle Rücksendungen gehen zulasten des Einlieferers. Für die Bearbeitung von Großlosen erheben wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Los, für einzelne Ansichtskarten 1 Euro.
  7. Der Versteigerer kann für Auktionsware keine Haftung übernehmen. Deshalb schließt er auf Rechnung des Auftraggebers eine spezielle Auktionsversicherung ab, die das Auktionsgut im Rahmen dieses Vertrages gegen alle Gefahren versichert. Die Versicherungssumme beträgt 1 % vom Zuschlagspreis.
  8. Zieht der Einlieferer die Ware aus Gründen, die er zu vertreten hat, zurück, nachdem der Auktionator die Ware bereits im Katalog oder im Internet ausgeschrieben hat, gilt die Ware für die Auktion als vorbereitet und der Auktionator rechnet den Auftrag mit einer weiteren Aufwandsentschädigung ab. Diese umfasst die entgangene Provision in Höhe von 20 % auf den Ausrufpreis des Loses. Des Weiteren ist die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 Euro pro Los, höchstens jedoch 300 Euro zu erstatten. Gebühren für Prüfungen, die nach Ermessen des Versteigerers notwendig sind, werden – nach Rück­sprache – gesondert in Rechnung gestellt.
  9. Die Abrechnung erfolgt 6–8 Wochen nach der Auktion.
  10. Vorschüsse sind bei guten Einlieferungen möglich.
  11. Gerichtsstand für alle Beteiligten ist Lörrach.

Wir bitten um Verständnis, dass wir Zusendungen unter 100 Ansichtskarten nicht annehmen können.

Beim Verkauf einer geerbten Sammlung von Ansichtskarten ist es wichtig, ihren Zustand zu bewahren, um hohe Verkaufserlöse zu erzielen.

Achten Sie darauf, dass die Karten in ihrem Originalzustand bleiben:

  • Vermeiden Sie Knicke, Kritzeleien und Änderungen an verblasster Schrift.
  • Entfernen Sie auch keine Briefmarken, da dies den Wert der Karte verringern kann.
  • Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub sollten die Karten mit einem trockenen Pinsel gereinigt und in Schutzhüllen aufbewahrt werden.

Solche Maßnahmen helfen, den Wert und die Attraktivität der Sammlung für Sammler zu maximieren.

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